Neues von der Arbeitsgruppe „Barrierefreiheit“

April 21, 2023

Wir haben zunächst einmal einander zugehört. Dabei wurde uns klar, wie wichtig es ist, dass sich niemand von unserem Treffen ausgeschlossen fühlt. Wir alle hoffen auf eine Kirche, in der alle Menschen als Volk Gottes zusammenkommen können.

Am Vorabend der Generalversammlung der Bischofssynode der katholischen Kirche treffen wir uns in Rom und anderswo. Wir sind Christen aus vielen verschiedenen Traditionen, Konfessionen und Kulturen, von denen jede etwas zum Aufbau des Leibes Christi beitragen kann.

Dabei wollen wir auch die nicht vergessen, die nicht glauben oder sich nicht mehr als Christen bezeichnen können.

Wir haben verstanden, wie sehr sich junge Menschen eine Welt wünschen, in der sich alle Schichten der Gesellschaft, alle Glaubensrichtungen und Lebensoptionen zusammen für das Gemeinwohl einsetzen können.

Wir halten es für besonders wichtig, dass wir bereits im Vorfeld des Treffens auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen achten und dass wir auf die Stimme von Menschen auf der Flucht, auf Migranten und auf all jene hören, die am Rand unserer Gesellschaft und am Rand der Kirche leben oder sich dementsprechend fühlen. Nur so können wir gemeinsam beten und uns auf diesen synodalen Weg machen.

Das Johannesevangelium berichtet von einem Gelähmten, dem niemand hilft, in den Teich von Bethesda zu steigen. Dies fordert uns auf, niemanden zu übersehen.

Nach Vorbereitungstreffen in Taizé und Rom hat eine Gruppe von uns ein Inklusionskonzept erarbeitet.

Dieses Konzept soll zum Ausdruck zu bringen, dass bereits bei der Vorbereitung von „Together“ das gesamte Volk Gottes eingeladen und angesprochen ist.